Ein besonderer Abend fand im St. Thomashaus in Großenheidorn statt, als der langjährige Feuerwehrmann Volker Kentrat mit dem Ortspreis geehrt wurde. Der Preis, in Form des „Großenheidorner Weberschiffchens“, wurde vom Ortsrat sowie dem Arbeitskreis 750 Jahre Großenheidorn e.V. verliehen. Die Initiative zur Ehrung ging von Hans Schettlinger aus, der sich um die Organisation der Veranstaltung bemüht hatte.
Ortsbürgermeister Martin Ehlerding eröffnete die Feierlichkeit und hieß die zahlreich erschienenen Gäste herzlich willkommen. Die Laudatio hielt Gerd Hübner, Mitglied der Feuerwehr Großenheidorn, der auf das beeindruckende Leben und Engagement von Volker Kentrat zurückblickte.
Volker Kentrat, ein echtes Heidorner Original, ist seit über 50 Jahren Mitglied der Feuerwehr Großenheidorn. Seine beeindruckende Laufbahn umfasste Rollen als Gruppenführer, Regionsausbilder und Stadtbrandmeister der Stadt Wunstorf. Zuletzt war er als stellvertretender Ortsbrandmeister in Großenheidorn aktiv. Beruflich hat Kentrat sein Hobby zur Berufung gemacht und eine Karriere bei der Berufsfeuerwehr Hannover begonnen. „Ohne das Wirken von Volker wäre die Feuerwehr Großenheidorn heute nicht die schlagkräftige Einheit, die sie ist“, betonte Hübner während seiner Rede.
Besonders hervorgehoben wurde Kentrats Engagement bei der Pflege des internationalen Kontakts zur Partner-Feuerwehr im tschechischen Černý Důl. Darüber hinaus spielte er eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Sicherheitskonzepten für zahlreiche Gebäude in der Region.
Die Veranstaltung, die von einer großen Zahl an Einwohnern aus Großenheidorn besucht wurde, war geprägt von einer feierlichen und emotionalen Atmosphäre. Die Anwesenden zollten Volker Kentrat mit langanhaltendem Applaus und bewegten Worten ihren Respekt und ihre Anerkennung.
Mit der Verleihung des Großenheidorner Weberschiffchens wurde ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr und der Gemeinde Großenheidorn geschrieben. Volker Kentrat wird als Vorbild für unermüdlichen Einsatz und als Symbol des Zusammenhalts in die Geschichte des Ortes eingehen.